Interview: “Marktgerechte Produkte werden immer wichtiger”

Prof. Dr. Cornelius Herstatt and Dr. Rajnish Tiwari, co-founders of the Center for Frugal Innovation, were interviewed by Insight Asia Pacific, the house magazine of  OAV – German Asia Pacific Business Association, a renowned institution that, in its own words, “strives to promote stronger bilateral economic relationships between Germany and the Asia-Pacific region. Through its extensive corporate and institutional network, the OAV supports German companies and their ambitions in the Asia-Pacific region.”

The German-language interview spread over two pages was published in the issue 01/2015. The questions covered issues such as the reasons behind creation of R&D centers by German firms in Asia and the opportunities and challenges associated with them, the question of patents and the safety of intellectual property rights, and the potential of frugal innovations in the emerging economies of Asia. A PDF version of the interview is provided here with the kind permission of the publishers.

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8. Forum Claussen-Simon-Stiftung am 5. Juni 2015

“Is simple beautiful?“ – Chancen und Risiken frugaler Innovationen

Vortrag beim ‘Forum Claussen-Simon-Stiftung’ mit anschließender Podiumsdiskussion

5. Juni 2015, 15:00 bis ca. 17:00 Uhr, Handelskammer Hamburg, Albert-Schäfer-Saal, Adolphsplatz 1, 20457 Hamburg

Claussen Simon Stiftung

Frugale Innovationen sind – vereinfacht gesagt – Produkte und Dienstleistungen, die auf der einen Seite eine hohe Erschwinglichkeit und auf der anderen Seite hohe Qualität („affordable excellence“) besitzen. Es geht also um hochwertige Problemlösungen für preissensible Kunden, die kein Geld für Funktionen ausgeben wollen bzw. können, die sie nicht benötigen. Kurzum: Es geht um eine effektive und ressourceneffiziente Anwendung. Frugale Innovationen kommen im Konsumgütergeschäft und im Geschäftskundenbereich (B2B) zum Einsatz. Beispiele für frugale Innovationen deutscher Unternehmen sind ein für den indischen Markt entwickelter Mähdrescher der Firma Claas, der BharatBenz-LKW von DaimlerBenz in Indien oder Röntgengeräte von Siemens in China. Sind frugale Innovationen nur für Entwicklungsländer mit derzeit hoher Nachfrage relevant oder gibt es auch bei uns in Europa ein wachsendes Interesse an diesen? Welche sozialen und gesellschaftlichen Entwicklungen unterstützen möglicherweise  diesen Trend? Der Vortrag von Professor Herstatt wie auch die im Anschluss stattfindende Panel-Diskusion befasst sich mit diesen Fragen.

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“Zwischen Golden Gate Bridge und Masterarbeit”

Seit Jahresbeginn 2015 besuchen Vivienne Paton und Saskia Carstensen als Austauschstudentinen das Frugal Innovation Lab (FIL) an der Santa Clara University in Kalifornien. Im Rahmen einer Kooperation zwischen dem Center for Frugal Innovation (CFI) der TUHH und dem FIL schreiben sie dort an ihrer Masterarbeit. Im Folgenden reproduzieren wir einen Bericht des Northern Institute of Technology Management (NIT) über die Arbeit von Frau Paton.

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Vivienne Paton, NIT Alumna Class 15

Vivienne Paton, NIT Alumna Class 15

Vivienne Paton, NIT Alumna Class 14, verbringt knapp sechs Monate in Santa Clara, einer Stadt in der San Francisco Bay Area, um dort ihre Masterarbeit zu schreiben. Sie studiert an der TUHH Medical Engineering und hat bereits ihren Master am NIT abgeschlossen.

An der Santa Clara University (SCU) am Frugal Innovation Lab schreibt Vivienne ihre TUHH-Masterarbeit zum Thema Vermarktung von frugalen Produkten in Entwicklungsländern. Frugal sind Produkte, wenn sie mit geringem Aufwand einen hohen Nutzen für die Kunden erzielen können.

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Frugale Innovation: Wissenschaftliche Einordnung eines neuen Innovationsbegriffs

Ein neues Arbeitspapier von Cornelius Herstatt und Rajnish Tiwari setzt sich mit der Frage der wissenschaftlichen Einordnung des Begriffs “frugale Innovation” auseinander. Zielsetzung des vorliegenden Beitrags ist es, frugale Innovation einzuordnen und von anderen, verwandten Innovations-Konzepten (“Jugaad”, “Bottom of the Pyramid” und “Reverse Innovation”) abzugrenzen. Die Autoren schlagen einen Katalog von Bestimmungsfaktoren für frugale Innovation vor. Die Bestimmungsfaktoren werden anhand von Beispielen erläutert. Ferner gehen die Autoren auf ausgewählte betriebswirtschaftliche Instrumente (Wertanalyse, Target Costing, innovative Analogien) ein, die bei der Realisierung von frugaler Innovation genutzt werden können.

Details: Working Paper 88 (Institut für Technologie- und Innovationsmanagement der TU Hamburg-Harburg / PDF, ca. 640 KB)

Abstract

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Podiumsdiskussion zum Thema Entwicklungszusammenarbeit in Afrika

Die Technische Universität Hamburg veranstaltet gemeinsam mit der Hamburger Stiftung steps for children am 3. Dezember 2014 eine Podiumsdiskussion zum Schwerpunkt-Thema Entwicklungszusammenarbeit. Anlass hierfür sind 25 Deutsch-Namibische Beziehungen: Die Bundesrepublik Deutschland und die Republik Namibia sind historisch, wie auch im Hinblick auf die aktuelle Zusammenarbeit auf unterschiedlichen Ebenen und in vielfälltiger Hinsicht verbunden. Dies wollen wir zum Anlass einer Bestandsaufnahme aus Sicht unterschiedlicher Akteure, die sich heute in der Entwicklungszusammenarbeit mit Einrichtungen im südlichen Afrika engagieren, nehmen.

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