Das „Center for frugal Innovation“ der Technischen Universität Hamburg lädt zu einem Symposium, das deutsche Unternehmensvertreter mit einer veränderten Marktentwicklung vertraut macht
Pressemitteilung der TUHH / 13.11.2013
Der Erfolg frugaler Produkte ist nicht aufzuhalten.
Prof. Cornelius Herstatt (Mitte hinten) am Indian Institute of Management (IIM) in Ahmedabad, der Hauptstadt des Bundesstaates Gujarat in Indien, in Begleitung von Dr. Rajnish Tiwari (3.v.l.), Prof. Anil Gupta (1.v.r.) vom IIM und Vertretern der United Nations University in Tokio.
Am 19. November lädt das „Center for frugal Innovation“ der Technischen Universität Hamburg zu dem Symposium ““Mastering the Frugal Challenge: Innovating for Global Growth through Affordable Solutions/Innovation für globales Wachstum durch bezahlbare Lösungen” ein. Dahinter stehen Dr. Rajnish Tiwari, Dr. Stephan Buse und Prof. Dr. Cornelius Herstatt von der TUHH, die wissenschaftlich das Problem angehen, warum die Produkte deutscher Unternehmen angeblich “zu gut” für die wachsenden globalen Märkte sind.
„Deutsche Baumaschinen zu gut für den Weltmarkt“ titelte Die Welt am 17.4.2013. Deutsche Maschinenbauer werden dem Bericht zufolge trotz Innovationstrophäen von den Märkten der Schwellenländer verdrängt. In ihrem aktuellen Arbeitspapier schreiben Herstatt und Tiwari: “Die Gründe sind sowohl die fehlende Zahlungskraft als auch die abnehmende Zahlungsbereitschaft lokaler Kunden. Anstelle hoch komplexer („over- engineered“) und damit einhergehend teurer Produkte fragen Märkte erschwingliche und robuste Technik nach, die häufig aus anderen Ländern und insbesondere aus den Schwellenländern selbst kommen. Solche “good enough“ Produkte, Lösungen mit ausreichender Funktionalität bei guter Qualität und einem sehr wettbewerbsfähigen Preisniveau, kennzeichnen den Innovationsansatz fugaler Innovationen.”
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