Was verbirgt sich hinter „frugaler Nachhaltigkeit“?

Am 19. Mai 2022 nahmen Prof. Dr. Rajnish Tiwari und Timo Achtel an einem virtuellen Pressegesprächs des VDI Wissensforum teil und traten in einen Austausch mit Pressevertreter:innen ein, wie frugale Nachhaltigkeit als ein neues Innovationsparadigma für Werkstoffkonzepte fungieren kann. Die Kernidee dahinter, die auch Innovationsprozesse nachhaltig verändern dürfte: weg von der Konzentration auf einen reinen Technology-Push-Ansatz, hin zu mehr Market-Pull-Strategien. Kein Entweder/Oder, sondern beides – je nach Kontext.
Wichtig: „Der jeweilige Anwendungsfall des Werkstoffes entscheidet über die notwendigen Anforderungen, die seitens der OEM für den Kunden abgesichert werden müssen.“

Laut einer Meldung des VDI Wissensforum:

Mit „frugaler“ Nachhaltigkeit“ als neuem Innovationsparadigma für Werkstoffkonzepte beschäftigten sich Timo Achtelik, Werkstofftechnik Volkswagen AG, sowie Prof. Dr. habil. Rajnish Tiwari, Center for Frugal Innovation, Technische Universität Hamburg und Hochschule Fresenius. Die Idee der Frugalität beabsichtigt eine radikale Kostenreduzierung der Produkte und Entwicklungsprozesse durch Konzentration auf Kernfunktionalitäten und optimierte Leistungsniveaus. „Doing more with less“, so lautet die Kernidee, die auch Innovationsprozesse nachhaltig verändern dürfte: weg von der Konzentration auf den Technology-Push, hin zu Market-Pull-Strategien. Der jeweilige Anwendungsfall des Werkstoffes entscheidet über die notwendigen Anforderungen, die seitens der OEM für den Kunden abgesichert werden müssen.

Quelle: https://www.vdi-wissensforum.de/news/von-rezyklaten-bis-zu-co2-neutralen-kunststoffen/#, letzter Abruf: 4. Juni 2022