Konsum in Zeiten «frugaler Innovationen»

Gastkommentar von Cornelius Herstatt in der Neuen Zürcher Zeitung vom 10. Juni 2015

“Produkte werden immer komplexer. Das stört Konsumenten, die kein Geld für Funktionen ausgeben wollen, die sie als unnötig erachten. Firmen reagieren darauf und üben sich in «frugalen Innovationen».”

Auf nzz.ch weiterlesen….

Report: “OECD Says Economic Gains From Big Ships Are Sinking”

Frugal & efficient usage of resources gets into focus in the maritime industry

By: Rajnish Tiwari
Hamburg Port

Hamburg Port (Photo: R. Tiwari)

According to a report in the Wall Street Journal (June 3, 2015), “A new study by the Organization for Economic Cooperation and Development suggests that operating cost benefits to ocean carriers may not be as valuable as originally assumed for the new round of megaships […]” The report raises the question whether “container ships [are] getting too big, too fast to justify the savings that shipping lines expect from economies of scale?” The OECD study was apparently presented at the 29th World Ports Conference in Hamburg. Main themes of interest underlying the conference are efficient and sparing usage of resources, surface areas, and energy, reports German newspaper Die Welt (3.6.2015):

“Hauptthemen der Konferenz sind der effiziente und sparsame Umgang mit Ressourcen, Flächen und Energie.”

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Veranstaltungshinweis: Erfolgreich mit “Frugal Innovation” – Weniger ist mehr

EXCHANGE – NETZWERKTREFFEN FÜR KREATIVUNTERNEHMER/-INNEN

Erfolgreich mit “Frugal Innovation” – Weniger ist mehr

Ort: Dachgeschoß, EventCenter der Erste Bank, Petersplatz 7, 1010 Wien
Datum: 18.06.2015
Zeit: 18:30

Unternehmen wünschen sich als Kundinnen und Kunden von Kreativschaffenden vor allem eines: Ideen und professionelle Unterstützung bei Innovationen. Die dabei gestellten Anforderungen – an die Leistbarkeit, die Verfügbarkeit und die Praxistauglichkeit unter besonderen Umständen – scheinen oft kaum erfüllbar. Die komplexen Ansprüche fordern daher oft Lösungen “outside the box”.Ein Erfolgsprinzip dafür ist “Frugal Innovation”. Produkte und Services werden auf ihren Kern reduziert: funktional, leicht bedienbar, ressourcenschonend bei der Produktion und in Betrieb, ökologisch und preisgünstig.

Die Innovationexperten K-H. Leitner und R. Tiwari skizzieren die aktuellen Marktbedingungen und die damit verbundenen Herausforderungen für Unternehmen und stellen “Frugal Innovation”-Beispiele vor. Sie zeigen, wie Kundenpotentiale und Marktchancen in Hoch- wie auch Niedrigpreisländern damit erschlossen werden können.

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TUHH: “Is simple beautiful? Chancen und Risiken frugaler Innovationen“

Vortrag in Handelskammer Hamburg

Pressemitteilung der TUHH / 29.05.2015

Prof. Dr. Cornelius Herstatt. Foto: privatFrugale Innovationen sind – vereinfacht gesagt – Produkte und Dienstleistungen, die auf der einen Seite günstig sind und auf der anderen Seite hohe Qualität besitzen. Es geht um hochwertige Problemlösungen für preissensible Kunden, die kein Geld für Funktionen ausgeben wollen, die sie nicht benötigen. Kurzum: Gefragt ist eine effektive und ressourceneffiziente Anwendung. Beispiele für frugale Innovationen deutscher Unternehmen sind Mähdrescher des westfälischen Landmaschinenherstellers Claas oder Röntgengeräte von Siemens für China. Diese Unternehmen erzielen mit ihren einfachen und dennoch guten Produktinnovationen in Schwellenländern (z.B. Indien, China, Brasilien) große Markterfolge. Die Herausforderung der Entwickler besteht nicht darin, eine Produkt noch komplexer zu machen; sondern es im Angesicht des enormen Kostendrucks erschwinglich, leicht bedienbar sowie umwelt- und sozialgerecht herzustellen.

Interview: “Marktgerechte Produkte werden immer wichtiger”

Prof. Dr. Cornelius Herstatt and Dr. Rajnish Tiwari, co-founders of the Center for Frugal Innovation, were interviewed by Insight Asia Pacific, the house magazine of  OAV – German Asia Pacific Business Association, a renowned institution that, in its own words, “strives to promote stronger bilateral economic relationships between Germany and the Asia-Pacific region. Through its extensive corporate and institutional network, the OAV supports German companies and their ambitions in the Asia-Pacific region.”

The German-language interview spread over two pages was published in the issue 01/2015. The questions covered issues such as the reasons behind creation of R&D centers by German firms in Asia and the opportunities and challenges associated with them, the question of patents and the safety of intellectual property rights, and the potential of frugal innovations in the emerging economies of Asia. A PDF version of the interview is provided here with the kind permission of the publishers.

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